Gereizter Truthahn
Nachbildung
Der Abguss mit der Formnummer 2902 wurde im Zeitraum 1948 bis 1961 von der Gipsformerei Berlin hergestellt. Erkennbar an der Herstellermarke „Ehemals Staatliche Museen # Groß Berlin # Gipsformerei“mit dem Berliner Bären
(Info Dr. Wolfgang Schwan w-s-i-p)
Originalwerk:
aus der Grotte der Villa di Castello in Florenz
von Giovanni Bologna um 1554
Bronze H 67 cm
Aufgabenstellung
Restaurierung des stark beschädigten Abgusses. Nachfassen der bronzierten Oberflächen. Ausstellungswürdige Präsentation
Umsetzung
Restauratorische und Bildhauerische Arbeiten, sowie Fassung
O. Herzog
“Hanare” – kleines japanisches Häuschen
Hanare – Grünwald/München
Abbau und Sicherung eines historischen japanischen Häuschens.
Ursprünglich stand es in einem Zen-Kloster aus der Region Kamakura/Japan.
Das Hanare wurde von Japanern in den 80er Jahren im originalen Zustand in München/Grünwald wieder aufgebaut.
Das Häuschen diente als Rückzugsort aber auch als Wohnraum von Frau Brigitte D'Ortschy auch Koun-An Doru Chiko Roshi (1921 -1990), die erste deutsche Zen-Meisterin aus dem Westen. Sie schrieb und übersetzte darin Zen Texte welche sie aus ihrer langjährigen Ausbildung und Lehre aus Japan mitgebracht hatte.
Nach dem Tod von Frau D'Ortschy gründete Monika Mauer den Wolkenverlag und veröffentlichte den Nachlaß, das Lebenswerk von Brigitte D'Ortschy. Das Hanare, ein Teil des Erbes der Meisterin, wurde weiterhin dem Zwecke der Lehre, der Meditation von ehemaligen Schülern und Freunden Brigitte D'Ortschys, aber auch des Erhaltes, genutzt.
Nach dem Tod von Frau Maurer war der Verbleib des Hanares ungewiss. Zeitdruck und die spätere Nutzung des Grundstückes zwangen ein schnelles Handeln um den Erhalt des einzigartigen Häuschens.